Markus Schmitt: Geläut für B.

Markus Schmitt: „Geläut für B.“ für Streicher und obligates Solo-Violoncello (2013)

Mit Julius Berger, Violoncello, und Johannes X. Schachtner, Leitung.

collegium bratananium

Im Rahmen des Konzertes:

„O Mensch bewein’ Dein Sünde groß“

Weitere Werke von P. Hindemith, K. Nysted, M. Reger und E. Schneider.

Kirche St. Nikolaus
Bahnhof Straße
82211 Herrsching am Ammersee

 

Markus Schmitt und Moritz Eggert im Gespräch

Bayerische Akademie der schönen Künste

Zeitgenössische Kammermusik im Dialog: Moritz Eggert und Markus Schmitt.

In Zusammenarbeit mit aDevantgarde-Festival e.V.
Begrüßung: Siegfried Mauser
Moderation: Moritz Eggert

Markus Schmitt (*1965)
Kontrapost
Version für zwei Trompeten, Röhrenglocken und Tamtam (2011/12)

Moritz Eggert (*1965)
Paradies Berlin
Fünf Lieder nach Gedichten von Birgit Müller-Wieland für Bariton und Klavier (2003)

I. Silvester
II. Berlin Mitte
III. Stadtgespräch
IV. Im Haus gegenüber
V. Paradies Berlin

Markus Schmitt
Drei Jodler
für Violoncello solo (2014)

I. Agile
II. Calmo
III. Tempo flessibile
(»Der Hohenschwangauer«)

Moritz Eggert und Markus Schmitt im Gespräch

Markus Schmitt
Drei Goethe-Lieder (2007/15)

I. Mailied (Uraufführung)
II. Über allen Gipfeln ist Ruh
III. Liebhaber in allen Gestalten

Moritz Eggert
Morphing
für Blechbläserquintett und Akkordeon (2004)

Moritz Eggert, Markus Schmitt, Johannes X. Schachtner und Alexander Strauch im Gespräch

Johannes X. Schachtner (*1985)
»Je suis Charlie«
Deux Chansons satiriques et intermède funèbre d’après les textes de Theobald Tiger [alias Kurt Tucholsky] (2015)
Uraufführung
Moritz Eggert gewidmet

I. Aus »Page, Josephine, apage –!«
II. Intermède funèbre
III. Parc monceau
Alexander Strauch (*1971)
Pris-Sur
für kleines Schlagwerk (2015)
Uraufführung
Markus Schmitt gewidmet

Ausführende:

Peter Schöne, Bariton
Moritz Eggert, Klavier
Niklas Eppinger, Violoncello
Ensemble Schwerpunkt:
Matthew Brown, Trompete
Matthew Sadler, Trompete
Cecilie Marie Schwagers, Horn
Mikael Rudolfsson, Posaune
Janne Jakobsson, Tuba
Sofia Ahjoniemi, Akkordeon
Stefan Blum, Schlagzeug

Konzeption:
Johannes X. Schachtner

***

Bayerische Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3
80539 München

Tel 089/29 00 77-0
Fax 089/29 00 77-23

Neues

CELLOBUCH FÜR JULIUS BERGER (MVN 45)
mit Kompositionen von Wilhelm Killmayer, Johannes X. Schachtner, Manuela Kerer, Giovanni Bonato, Markus Schmitt, Franghiz Ali-Zadeh, Hong Jun Seo und Krzysztof Meyer, sowie einer Grafik von Adriana Hölszky und einem Vorwort von Marta Casals Istomin. Limitierte Auflage.

Außerdem neu erschienen: Markus Schmitts „nidere minne“ für Piccolo oder Flöte solo und die „Jean-Paulschen Bagatellen“ in den beiden Fassungen für Violoncello und Harfe (MVN 18) und Viola und Harfe (MVN 46).

Und in kürze: „altri pensieri“ für Violoncello solo von Volker Blumenthaler
und Robert Schumanns „Waldszenen“, bearbeitet für 6 Celli von Markus Schmitt.

WALDSZENEN

Proben zu den WALDSZENEN von Robert Schumann, in der Bearbeitung für 6 Celli von Markus Schmitt. Vier davon erlebten gestern Abend mit dem Ensemble Cello Passionato ihre erste Aufführung.

 

 

 

 

 

 

DREI JODLER

Markus Schmitt 2 Ende der 50er Jahre, beim „Dombergsingen“ in Freising, zog ein junger Theologieprofessor namens Joseph Ratzinger vor überraschten Zuhörer eine kühne Verbindungslinie zwischen dem alpenländischen Jodler und den ausgedehnten Melismen des gregorianischen Jubilus. Er berief sich dabei auf einen großen Kirchenvater: „(…) ich überlasse da das Wort dem größten Theologen der abendländischen Kirche, dem heiligen Augustinus. Er kennt nämlich den „Jodler“. Er heißt zwar bei ihm „Jubilus“, aber es ist kein Zweifel, dass er das gleiche meint: dies wortlose Ausströmen einer Freude, die so groß ist, dass sie alle Worte zerbricht.“ Ich denke, an dieser These des nachmaligen Papstes Benedikt XVI. wird auch Julius Berger Gefallen finden.

Bei der Komposition meiner Julius Berger zugeeigneten „Drei Jodler“ hatte ich insbesondere folgende zwei Erlebnisse vor Aug‘ und Ohr: ein Konzertgespräch mit Julius Berger, das die gemeinsame Begeisterung für alpine Landschaften offenbarte und einen Festgottesdienst im winterkalten Augsburger Dom, beim dem sich Julius‘ Celloton mühe- und schwerelos über Weihrauchschwaden erhob und jubilierend in höchste Höhen schraubte.

Markus Schmitt, Oktober 2014

DREI JODLER
für Violoncello solo

veröffentlicht in

CELLOBUCH FÜR JULIUS BERGER
Neue Kammermusik für Violoncello
Herausgegeben von Markus Schmitt und dem
Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg
ISMN 979-0-700344-88-7 / MVN 45
29,- EUR

(erscheint in Kürze)