Markus Schmitt (Hg): CELLOBUCH FÜR JULIUS BERGER
Neue Kammermusik für Violoncello
Mit einem Vorwort von Marta Casals Istomin
Herausgegeben von Markus Schmitt und dem Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg
ISMN 979-0-700344-88-7 / MVN 45 (Part.)
29,- EUR
(München 2014)
„Die vorliegende Anthologie zeitgenössischer Musik für Violoncello versammelt acht neue Solo- und Duokompositionen. Die Komponisten dieser Werke verbindet dabei – bei aller Unterschiedlichkeit hinsichtlich Generation, Herkunft und Stilistik – das beglückende Erlebnis von Julius Bergers hochintensivem, soghaftem Cellospiel, des überwältigenden Impetus und der kompromisslosen Unbedingtheit seiner Interpretationen.
Dass Julius Berger hierbei nicht nur keinen Unterschied zwischen Historischem und Zeitgenössischem macht, sondern ganz im Sinne seines Lehrers und Freundes Mstislaw Rostropowitsch den Kontakt zu lebenden Komponisten sucht und das Entstehen neuer Werke gezielt durch Aufträge, Ur- und Erstaufführungen fördert, gehört sicherlich zu seinen größten Verdiensten.
Hinzu kommt, dass Julius Berger als international hoch geschätzter Pädagoge und Hochschulprofessor junge Cellisten aus den verschiedensten Ländern und Kontinenten mit großer Selbstverständlichkeit und ansteckender Passion an das zeitgenössische Repertoire heran führt. Seine exzellente Cello- und Kammermusikklasse am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, gleichsam die Herzkammer seiner pädagogischen Arbeit, ist hierfür eindrucksvolles Beispiel und in der deutschen Hochschullandschaft wohl einzigartig.
Julius Berger lässt sich begeistern und kann wie kaum ein anderer seine Begeisterung teilen. Die Zusammenarbeit mit ihm ist daher für jeden Komponisten und Musiker ein wertvolles Geschenk und führt im glücklichsten Fall zu einer andauernden künstlerischen und persönlichen Freundschaft. Solch freundschaftlicher Verbundenheit entspringen die Kompositionen dieses Bandes. Nur mit Ausnahme von Wilhelm Killmayers „Kimbrischem Lied mit Tanz“, das bereits 2003 beim Asiago Festival uraufgeführt wurde, handelt es sich um allesamt noch tintenfeuchte Gratulationsstücke zum 60. Geburtstag von Julius Berger.“
Markus Schmitt, Augsburg 2014
Inhalt
Adriana Hölszky (* 1953): Stilles Intermezzo (Grafik)
Wilhelm Killmayer (* 1927): Kimbrisches Lied mit Tanz
für Violoncello solo
Johannes X. Schachtner (* 1985): KAIROS
für Violoncello und Schlagzeug
Manuela Kerer (* 1980): Amaroncello
für Violoncello Solo
Giovanni Bonato (* 1961): Skerzo
für 2 Violoncelli
Markus Schmitt (* 1965): Drei Jodler
für Violoncello solo
Franghiz Ali-Zadeh (* 1947): Duo of accordance
für Violoncello und Klarinette in B
Hong Jun Seo (* 1978): Lotus
für 2 Violoncelli
Krzysztof Meyer (* 1943): drei mal vier
für Violoncello und Klavier
Das Cellobuch für Julius Berger wurde gefördert von:
Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg
Leopold-Mozart Kuratorium e.V.
Deutsche Mozart-Gesellschaft e.V.
Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e.V.
Kurt-Bösch-Stiftung zugunsten der Universität Augsburg
Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung
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