LIEDER OHNE WORTE

„Zentral für die Klangwelt meines Klarinettenquintetts ist der Gedanke der Kantabilität. Die Instrumente – besonders die Klarinette – werden fast wie Singstimmen behandelt. Ich habe dabei zum Teil auf meinen Liederzyklus „Fuoco e lagrime“ (nach Texten von Marcel Beyer und Michelangelo Buonarroti) für Sopran und Klavier zurückgegriffen, manche Abschnitte fast originalgetreu übernommen, andere völlig neu komponiert. Aber die jeweiligen Grundstimmungen der Sätze bleiben erhalten. Der erste ist ein sehr kantabler langsamer Satz, der zweite ein wildes Scherzo, der dritte ein kurzes Intermezzo, der vierte eine Solokadenz und zugleich eine Einleitung zum fünften Satz, der zunächst einen spielerisch-heiteren Ausklang andeutet. Der Schluss kehrt dann aber wieder zum Anfang der ersten Satzes zurück (hierin eine kleine formale Anspielung auf das Klarinettenquintett von Brahms). Von dem Bassettklarinettenpart existiert auch eine Fassung für normale A-Klarinette.“ (Anno Schreier)

Anno Schreier: LIEDER OHNE WORTE 
für Bassettklarinette (oder Klarinette in A) und Streichquartett
ISMN 979-0-700344-76-4 / MVN 30 (Part.)
32,- EUR
(München, 2014)

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