Markus Schmitt und Moritz Eggert im Gespräch

Bayerische Akademie der schönen Künste

Zeitgenössische Kammermusik im Dialog: Moritz Eggert und Markus Schmitt.

In Zusammenarbeit mit aDevantgarde-Festival e.V.
Begrüßung: Siegfried Mauser
Moderation: Moritz Eggert

Markus Schmitt (*1965)
Kontrapost
Version für zwei Trompeten, Röhrenglocken und Tamtam (2011/12)

Moritz Eggert (*1965)
Paradies Berlin
Fünf Lieder nach Gedichten von Birgit Müller-Wieland für Bariton und Klavier (2003)

I. Silvester
II. Berlin Mitte
III. Stadtgespräch
IV. Im Haus gegenüber
V. Paradies Berlin

Markus Schmitt
Drei Jodler
für Violoncello solo (2014)

I. Agile
II. Calmo
III. Tempo flessibile
(»Der Hohenschwangauer«)

Moritz Eggert und Markus Schmitt im Gespräch

Markus Schmitt
Drei Goethe-Lieder (2007/15)

I. Mailied (Uraufführung)
II. Über allen Gipfeln ist Ruh
III. Liebhaber in allen Gestalten

Moritz Eggert
Morphing
für Blechbläserquintett und Akkordeon (2004)

Moritz Eggert, Markus Schmitt, Johannes X. Schachtner und Alexander Strauch im Gespräch

Johannes X. Schachtner (*1985)
»Je suis Charlie«
Deux Chansons satiriques et intermède funèbre d’après les textes de Theobald Tiger [alias Kurt Tucholsky] (2015)
Uraufführung
Moritz Eggert gewidmet

I. Aus »Page, Josephine, apage –!«
II. Intermède funèbre
III. Parc monceau
Alexander Strauch (*1971)
Pris-Sur
für kleines Schlagwerk (2015)
Uraufführung
Markus Schmitt gewidmet

Ausführende:

Peter Schöne, Bariton
Moritz Eggert, Klavier
Niklas Eppinger, Violoncello
Ensemble Schwerpunkt:
Matthew Brown, Trompete
Matthew Sadler, Trompete
Cecilie Marie Schwagers, Horn
Mikael Rudolfsson, Posaune
Janne Jakobsson, Tuba
Sofia Ahjoniemi, Akkordeon
Stefan Blum, Schlagzeug

Konzeption:
Johannes X. Schachtner

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Bayerische Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3
80539 München

Tel 089/29 00 77-0
Fax 089/29 00 77-23

Fredrik Schwenk im Musikverlag V. Nickel

Fredrik Schwenk, 1960 in München geboren, studierte Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität, sowie Komposition bei Wilhelm Killmayer an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zu den Interpreten seiner Musik zählen viele international renommierte Künstler und Ensembles, wie Niklas Schmidt, Georg Glasl oder German Brass, und sein umfangreiches Schaffen für das Musiktheater (mit Werken wie „Il conte dimmezzato“, „Pan in Oslo“ oder „GehenGehenGehen“) findet mit Aufführungen an vielen Theatern des deutschsprachigen Raums bis hin zur Münchener Biennale große Beachtung. Ebenso seine Kompositionen für Orchester, wie „Pro*Epimetheus“ oder „SturmStoffTräume“.
Fredrik Schwenks Arbeit wurde mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter den Carl-Orff-Preis für zeitgenössisches Musiktheater (München 1995) und den Reinl-Preis für „Kakerlakenritual“ (Wien 1998). Fredrik Schwenk war Stipendiat an der Cité Internationale des Arts in Paris (1989) und der Fondation Hindemith (Blonay CH 1990). 1992 erhielt er das Kulturförderstipendium der Stadt München.

Von 1991 bis 19Fredrik Schwenk 293 leitete er den Opernworkshop, später auch den Hörspielworkshop des Internationalen Jugendfestspieltreffens in Bayreuth, und war von 1992 bis 1999 Vorstandsmitglied des aDevantgarde e.V.
Als Hochschullehrer führte ihn sein Weg über Stationen in München und an der Hochschule Nürnberg-Augsburg an die Hochschule für Musik und Theater der Freien und Hansestadt Hamburg, wo er seit 2000 als Professor für Musiktheorie und Komposition unterrichtet (Studiendekan von 2004 bis 2010) und zusammen mit Peter Michael Hamel das durch die Zeitstiftung in Hamburg geförderte Studio 21 leitete.

Seit 2007 ist er Mitglied des Lehrkörpers der Andreas-Franke-Akademie für Jungstudierende und seit 2009 künstlerischer Leiter der durch das Europäische Netzwerk „Ulysses“ geförderten Akademie Opus XXI für zeitgenössische Musik. Als Mitinitiator leitet er den durch die EU geförderten internationalen Copeco-Masterstudiengang für zeitgenössische Musik zwischen den Hochschulen Tallinn, Stockholm, Lyon und Hamburg. Von 2008 bis 2012 war er Mitglied des künstlerischen Beirats von KLANG, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes zur Förderung der zeitgenössischen Musik in Deutschland. Seit 2011 leitet er das LZO Baden-Württemberg. Fredrik Schwenk lebt und arbeitet in Hamburg.

 

 

 

Neues

CELLOBUCH FÜR JULIUS BERGER (MVN 45)
mit Kompositionen von Wilhelm Killmayer, Johannes X. Schachtner, Manuela Kerer, Giovanni Bonato, Markus Schmitt, Franghiz Ali-Zadeh, Hong Jun Seo und Krzysztof Meyer, sowie einer Grafik von Adriana Hölszky und einem Vorwort von Marta Casals Istomin. Limitierte Auflage.

Außerdem neu erschienen: Markus Schmitts „nidere minne“ für Piccolo oder Flöte solo und die „Jean-Paulschen Bagatellen“ in den beiden Fassungen für Violoncello und Harfe (MVN 18) und Viola und Harfe (MVN 46).

Und in kürze: „altri pensieri“ für Violoncello solo von Volker Blumenthaler
und Robert Schumanns „Waldszenen“, bearbeitet für 6 Celli von Markus Schmitt.

WALDSZENEN

Proben zu den WALDSZENEN von Robert Schumann, in der Bearbeitung für 6 Celli von Markus Schmitt. Vier davon erlebten gestern Abend mit dem Ensemble Cello Passionato ihre erste Aufführung.

 

 

 

 

 

 

Amaroncello

„Amaroncello“ ist der Titel von Manuela Kerers neuem Stück für Violoncello solo, das sie als Beitrag für unser „Cellobuch für Julius Berger“ komponiert hat. Es ist ein ganz persönliches Albumblatt mit einem beinahe fließenden Übergang von Text und Musik.

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Markus Schmitt (Hrsg.): CELLOBUCH FÜR JULIUS BERGER
Neue Kammermusik für Violoncello
ISMN 979-0-700344-88-7 / MVN 45
29,- EUR

 

Markus Schmitt: nidere minne

„nidere minne ist eine augenzwinkernde Reverenz an das spätmittelalterliche Tagelied, mit frühmorgendlichen Naturlauten, ersten Sonnenstrahlen, erwachendem Vogelgezwitscher und einer von hektischer Eile getriebenen Morgengymnastik in verzwickten Metren. Das Stück wurde 1998 für das Ensemble plein air geschrieben, die vorliegende Solo-Version für Piccoloflöte entstand 2008/09, angeregt durch die virtuose Vielseitigkeit des Flötisten Daniel Agi.“ (Markus Schmitt, Augsburg 2014)

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